DIE ORGEL
DIE ORGEL
Die auf der Orgelempore im südlichen Kreuzarm errichtete Orgel zählte zu den wichtigen Trierer Orgelneubauten der Nachkriegszeit und überzeugte durch ihr von der Orgelbewegung geprägtes neobarockes Klangbild. Die Orgel wurde 1964 durch die Orgelbaufirma Eberhard Friedrich Walcker aus Ludwigsburg (auch Firma Walcker & Cie) gebaut und am 22. November desselben Jahres geweiht.
Die Spieltraktur der Orgel war mechanisch, die Registertraktur elektrisch. Pedal und Hauptwerk hatten jeweils einen Pfeifenprospekt zu zwei Seiten hin. Das Schwellwerk war unter dem Hauptwerk angeordnet und seine Jalousien wurden durch senkrechte Weichholzstäbchen verkleidet. Der Entwurf des Orgelgehäuses stammte von Heinrich Otto Vogel.
Die Disposition der Orgel (Gesamtanlage bzw. -anordnung einer Orgel) erfolgte durch den damaligen Trierer Domorganisten Wolfgang Oehms. Die Disposition wird für jede Orgel individuell vom Orgelbauer in Rücksprache mit dem Auftraggeber bzw. dem Orgelsachverständigen erstellt und war auch im Falle der Orgel in Maria Königin einzigartig. Den Abnahmebericht vom 01. Dezember 1964, erstellt von Wolfgang Oehms, finden Sie hier auf der Seite als PDF zum Download.
EINE HÖRPROBE
Hier können Sie sich eine Aufnahme des Orgelspiels in der ehem. Pfarrkirche Maria Königin anhören. Joachim Reidenbach spielte 1998 das Stück von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) "Sollt ich meinem Gott nicht singen". Erschienen auf der Doppel-CD "Orgeln der Stadt Trier". Die Rechte liegen bei OnLine Studios Monschau, Dirk Neuß.