DIE SAKRISTEI
DIE SAKRISTEI
Neben den in der Nord- und Südwand gelegenen Eingängen zum Kirchenschiff für die Gemeinde gab es in der südlichen Chorwand eine Türe vom Altarbereich zur Sakristei. Als Sakristei wird in Kirchen der Nebenraum bezeichnet, der zur Vorbereitung des oder der Geistlichen auf den Gottesdienst und zur Aufbewahrung der für den Gottesdienst benötigten Gegenstände dient.
In Maria Königin war die Sakristei direkt vom Altarbereich zugänglich und lag im ersten Obergeschoss des angebauten Torhauses. Die Sakristei bestand aus einer Messdienersakristei und der eigentlichen Sakristei. Bei den beiden Räumen handelte es sich um Durchgangszimmer, wovon die zum Treppenhaus gelegene Messdienersakristei quer, und die zur Straße und zur Kirche hin gelegene Sakristei längs gelagert war. Fünf Fenster mit Bleiverglasungen (einfaches Ornamentglas) sorgten für ein helles Ambiente.
Erwähnenswert: Neben Paramentenschränken (Schränke zur Aufbewahrung der liturgischen Kleidung, also der Textilien während der kirchlichen Zeremonien) und anderen Möbeln stand in der Messdienersakristei an der Südwand ein vermutlich von Heinrich Otto Vogel entworfener Schrank, der formale Gemeinsamkeiten mit dem Beichtstuhl von Maria Königin aufwies.